Über die Klinik
Die Neurochirurgische Klinik der Technischen Universität München am Klinikum rechts der Isar (Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. Bernhard Meyer) ist Bestandteil des Neuro-Kopf-Zentrums. Die räumliche Nähe der Kern-Neurofächer erhöht das Leistungsspektrum der beteiligten Kliniken und somit auch der Neurochirurgie erheblich. Die Zahl der ambulanten und stationären Patientenversorgungen ist in den vergangenen 10 Jahren drastisch angestiegen und die klinisch-operativen Schwerpunkte wurden deutlich ausgeweitet. Das ärztliche und medizinisch-technische Team der Neurochirurgie hat eine junge und moderne Struktur und versteht sich in erster Linie als Dienstleister gegenüber den Patienten. Das stetige Bemühen aller Teammitglieder ist die Optimierung der Versorgung.
Ausgezeichnete Infrastruktur und betont interdisziplinäre Versorgung haben im Klinikum rechts der Isar eine lange Tradition. Die Neurochirurgische Klinik bietet hierzu 4 klinische Schwerpunkte mit den jeweils beteiligten Kliniken an.
Im Bereich der Neuroonkologie arbeitet eine erfolgreiche Gruppe mit der neurologischen, onkologischen und strahlentherapeutischen Klinik zusammen um eine gesamtheitliche und optimierte Versorgung von Patienten mit Gliomen, Metastasen, Schädelbasistumoren sowie Hypophysentumoren zu erreichen. Die Neurochirurgische Klinik als Koordinator dieser Aktivitäten wurde hier als Neuroonkologisches Zentrum durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifiziert. Die Klinik ist insbesondere spezialisiert auf die operative Behandlung gerade bei schwierig gelegenen Hirntumoren unter Einbeziehung modernster Techniken welche an unserer Klinik durch eine eigene Forschungsgruppe zum Teil entwickelt werden.
Die Wirbelsäulenchirurgie wird in der gesamten Breite vertreten von minimal-invasiven Therapien über bewegungserhaltende Techniken bis hin zur aufwendigen rekonstruktiven, instrumentierten Chirurgie. Auch hier kommen alle modernen Technologien zum Einsatz. Eine eigene Forschungsgruppe unserer Klinik widmet sich zudem der kontinuierlichen Verbesserung der Therapie von Wirbelsäulenerkrankungen. Aufgrund des großen Spektrums unserer Klinik, wurde das interdisziplinäre Wirbelsäulenzentrum des Klinikums unter Leitung der Neurochirurgischen Klinik 2016 als erstes Level 1 Wirbelsäulenzentrum durch die Deutsche Wirbelsäulengesellschaft und seit 2020 als Surgical Spine Center of Excellence durch die Eurospine zertifiziert.
Der neurovaskuläre Schwerpunkt hat sich in engster Zusammenarbeit mit der interventionellen Neuroradiologie zu einer Spitzenversorgungseinheit für Aneurysmen und aller anderen Gefäßerkrankungen des Nervensystems entwickelt und ist Teil des interdisziplinären Zentrums für neurovaskuläre Erkrankungen(link is external) des Klinikums. Professor Meyer wurde von der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie für die Subspezialisierung „Vaskuläre Neurochirurgie“ zertifiziert.
Wir laden Patienten herzlich ein, die unter peripheren Nervenproblemen leiden (Nervenkompressionssyndrome wie Karpaltunnelsyndrom oder Sulcus Ulnaris Syndrom, Geschwulste der peripheren Nerven", unsere neurochirurgische Abteilung aufzusuchen. In unserer modernen Einrichtung bieten wir eine spezialisierte Versorgung und individuelle Betreuung für eine breite Palette von peripheren Nervenerkrankungen. Wir sind darauf spezialisiert, die neuesten Diagnose- und Behandlungsmethoden inklusive intraoperativer Elektrophysiologie anzuwenden, um Ihre Lebensqualität zu verbessern. Kontaktieren Sie uns gerne für eine Beratung.
Entsprechend der Erkrankung werden Patienten in unseren verschiedenen Spezialsprechstunden individuell beraten.
Notfallversorgung
Neben den oben genannten klinischen Schwerpunkten ist die Notfallversorgung Schwerverletzter ein weiterer großer Tätigkeitsbereich unserer Klinik. Die 24h Bereitschaft an 7 Tagen der Woche zur Versorgung schwerster Schädel-Hirn-Traumen und Wirbelsäulenverletzungen ist immer gewährleistet.
Notfallnummer 089 / 4140 - 0
Forschung
Die Forschung der Neurochirurgischen Klinik hat zwei Säulen: Einerseits werden klinische und experimentelle Studien durchgeführt, die sich an den klinischen Schwerpunkten orientieren. Zum anderen wurde eine integrierte Abteilung etabliert, deren dezidierte Aufgabe die neurowissenschaftliche Grundlagenforschung ist.